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Therapieangebote

Achtsamkeit & Entspannung

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Achtsamkeitstraining 

„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge“, wusste schon Wilhelm Busch. 

Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung und das Erleben im Jetzt mit allem, was dazu gehört: Gedanken, Gefühle, Sinneseindrücke und körperliche Befindlichkeit. 

Im Achtsamkeitstraining lernen Patienten, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten, ohne ihn in „gut“ oder „schlecht“ einzuordnen. Was zunächst nach Esoterik klingen mag, ist jedoch etwas völlig anderes: nämlich eine wertfreie Beobachtung und Akzeptanz der Gegenwart. 

Achtsamkeitstraining hat viele positive Auswirkungen auf den Alltag: 

– bessere psychische Gesundheit 

– größere Stressresistenz 

– mehr Konzentration und Offenheit 

– weniger Sorgen 

– positivere Gedanken 

– mehr Geduld 

Achtsamkeit kann helfen, das Selbstbewusstsein zu steigern. Es wird als Begleittherapie bei Patienten mit Depression oder Persönlichkeitsstörung eingesetzt. 

Achtsamkeitstraining
Wendelstein Klinik Yoga
Yoga 

Yoga ist eine jahrtausendalte Erfahrungswissenschaft. Im indischen Sanskrit bedeutet das Wort so viel wie „Einheit“ oder „Verbindung“. Und genau das ist es, worum es beim Yoga im Wesentlichen geht: wahrzunehmen, achtsam zu sein, zu fühlen, hinzuspüren und mit sich selbst wieder in Verbindung zu kommen. 

Bei der Yogatherapie bzw. dem therapeutischen Yoga – einer speziellen Form des Yoga – werden die einzelnen Übungen an die besonderen Bedürfnisse des Körpers und der Psyche angepasst. Es geht dabei um den Körper und um die Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Bei der sehr sanften und einfachen Ausführung der Atmung und der Bewegungen werden immer die eigenen Grenzen beachtet. Dadurch erhöht sich die Konzentration, und das Bewusstsein wird von ganz allein nach innen gelenkt. 

 

Jeder Mensch hat seine eigenen körperlichen und sonstigen Voraussetzungen, ist gewissermaßen ein Unikat. Um Yoga zu praktizieren, benötigt man keine besonderen Kenntnisse, und es gibt keinerlei Leistungsanforderungen im üblichen Sinne. Somit können Menschen in allen Altersstufen Yoga praktizieren und davon profitieren. 

Yoga ist ein ganzheitliches Heilungssystem und beinhaltet verschiedene Aspekte: 

– Die Yogastellungen („Asana“) machen den Körper beweglich und flexibel. Die Muskulatur wird gedehnt und gestärkt. In jeder Asana wird Stabilität und Leichtigkeit gefunden. Darüber verbindet sich die rechte mit der linken Gehirnhälfte, und neue neurologische Verbindungen werden geknüpft. 

– Die Atemübungen („Pranayama“) erhöhen die Konzentration, fluten den Körper mit Sauerstoff und Lebensenergie (Prana). 

– Die Tiefenentspannung („Yoga Nidra“) löst körperliche, geistige Spannung auf und bewirkt auf Dauer mehr Ruhe und Gelassenheit. 

– Die Achtsamkeit („Dharana“) erhöht die Selbstreflexion, die Selbstbeobachtung und fördert den Lernprozess. 

– Die Konzentration („Dhyana“) fördert die innere Wahrnehmung und lenkt den Fokus z. B. darauf, ob ich mich von innen fühlen, frei atmen oder den Boden unter mir spüren kann. 

– Die Meditation bringt die Gedankenwellen zur Ruhe, zentriert die Gedanken und fördert ein ausgeglichenes Hier und Jetzt. 

 

Therapeutisches Yoga mit einer achtsamen und aufmerksamen Praxis auf der Matte hat das Ziel 

– zu erkunden, wie man seinen Bewegungsablauf frei und leicht praktizieren kann, 

– die Wahrnehmung zu erhöhen und zu spüren, warum eine Bewegung / Übung guttut, 

– Grenzen vorsichtig auszutesten, 

– die Übungspraxis allmählich in den Alltag und den gesamten Tagesablauf zu übertragen. 

Yoga
Qi Gong
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Qi Gong 

Die Bewegungslehre Qi Gong ist ein Teilbereich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). 

Die Lehre der TCM besagt, dass der Mensch und sein Körper ein offenes Energiesystem bilden. Einerseits nehmen wir ständig Energie auf – z. B. durch Atmung, Nahrung, Wärme und soziale Kontakte. Andererseits verbrauchen wir Energie durch unser alltägliches Tun. Ausgeglichen und stark fühlt sich der Mensch dann, wenn genügend Lebensenergie – „Qi“ genannt – im Körper vorhanden ist. 

Im Qi Gong wird dieses Qi angereichert und bewegt, vorhandene Energiereserven werden gestärkt. 

Die Übungen harmonisieren das „Qi“ und lassen es wieder frei durch den Körper und die Meridiane strömen. Das Energienetz der Meridiane verläuft zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Körpers, ist verbunden mit den Organen und sorgt für einen wachen, klaren Geist. 

Qi Gong soll Körper und Geist stabilisieren und dadurch die Gesundheit pflegen, das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren. 

Die sanften, leichten Bewegungsabläufe folgen stets einer bestimmten Regel. Sie werden langsam und mit fließenden Übergängen ausgeführt und können sowohl stehend als auch sitzend praktiziert werden. Damit ist Qi Gong für wirklich jedermann geeignet – unabhängig vom Alter und der Beweglichkeit. 

 

Zur Praxis gehören Atemübungen, Bewegungsabläufe, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. 

Qi Gong ist ein ganzheitliches Heilungssystem und beinhaltet verschiedene Aspekte.

Qi Gong 

– wirkt entspannend, 

– wirkt bei fast allen stressbedingten und psychosomatischen Erkrankungen, 

– bewirkt eine Muskelkräftigung und löst Verspannungen, 

– lockert die Muskulatur und die Gelenke, 

– schult Konzentration und Merkfähigkeit, 

– fördert den Gleichgewichtssinn und die Beweglichkeit, 

– beinhaltet meditative Aspekte, 

– fördert die Freude an der Bewegung. 

Progressive Muskelentspannung 
Wendelstein Klinik Progressive Muskelentspannung
Progressive Muskelentspannung 

Progressive Muskelentspannung oder auch Progressive Muskelrelaxation ist eine Entspannungstechnik, in der durch gezieltes Anspannen und Entspannen bestimmter Muskeln ein Zustand tiefer Entspannung herbeigeführt werden soll. Ziel dieses Verfahrens ist eine Senkung des Muskeltonus unter das als normal empfundene Niveau. 

 

Ergebnis bei regelmäßiger Anwendung 

– Positive Auswirkung auf den Blutdruck 

– Verringerung von Schmerzzuständen 

– Reduzierung von körperlicher Unruhe (Nervosität) 

– Reduzierung von Erregung (z. B. Herzklopfen, Zittern) 

– Steigerung des Wohlbefindens 

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Autogenes Training 

Das Autogene Training ist ein autosuggestives Verfahren mit dem Ziel, in einen Zustand der Entspannung zu gelangen. Während des Autogenen Trainings kommt es spürbar zu einer Veränderung von körperlichen und vegetativen Funktionen wie z. B. Atmung, Puls und Durchblutung. Das Verfahren kann im Sitzen, aber auch bequem im Liegen erlernt werden. 

Schlafstörungen, Ängste, nervöse Störungen und psychosomatische Krankheitssymptome lassen sich mit Autogenem Training lindern. 

Autogenes Training
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